Sonntag, 25. September 2022

born to be wild Tour 2022 (Reisebericht)


2022 Juni 24. ……..
wir, Günter, Jürgen und Peter treffen uns um 8:00 Uhr an der Autobahntankstelle Schauinsland zu unserer „born to be wild-Tour“.



Der Plan: 
Genfer See - Route des Grandes Alpes (21 Päße) - Korsika - Toskana - Heimat

Tag 1
Da die Wettervorhersage Regen angekündigt hatte war Regenkleidung angesagt.  
Das Tagesziel waren 360 Km bis Thonon-les Bains am Genfer See. Thonon ist der offizielle Startpunkt für die Route des Grandes Alpes, die in Menton endet. Bis Weil am Rhein ging es über die BAB 5 und dann nach Frankreich. Ab jetzt war keine Autobahn mehr geplant. Diese und alle weiteren Routen waren über die Calimote-Motorradapp, mit (meist) kurvig, geplant. Bis 13:35 Uhr blieb es trocken, aber dann öffneten sich die Schleusentore und zwang uns zu einer Regenpause.



Ca. 10 Minuten später war der Starkregen durch und nochmals 10 Minuten später waren die Straßen wieder vernünftig befahrbar und es konnte weitergehen. Es sollte übrigens der letzte Regen für lange Zeit sein.
Nach 8:10 Std. war Thonon erreicht und es ging auf Hotelsuche. Am See und nahe der Innenstadt waren im Ibis-Hotel drei Einzelzimmer frei und wurden gebucht.




Nach Abladen der Bike und einer Dusche wollten wir in einer Pizza der Tag abrunden. 
100 m vom Hotel war eine Pizzaria to go, über die wir uns ordentlich lustig gemacht hatten und dann links liegen gelassen haben. Eine gute Stunde waren wir auf der Suche. Aber das Angebot war irgendwie nichts für uns und so sind wir am Ende dann doch in der Pizzeria to Go gelandet 😂 und haben eine super Pizza 🍕mit kaltem Bier 🍻 in der Abendsonne genossen. Danach haben wir uns am See noch ein wenig die Füße vertreten.


Noch ein Absacker im Hotel und dann war es Zeit für die Koje!

Tag 2


Der Plan:

Wir starten in die Route Grandes Alpes und wollen sehen wie weit wir kommen und suchen uns dann ein Hotel.
Der erste Pass ist eigentlich gar kein Paß, sondern ein, in einem Kreisverkehr stehender, Fels, mitten im Ort des Gets 😂🤷‍♂️.
Gestartet sind wir um 10:00 Uhr bei super Motorradwetter.








Am Ende des Tages sind wir die ersten 10 Päße in ca. 8:30 Std. gefahren. Auf dem Col d‘ Iseran (2.770m) waren wir gegen 17:30 Uhr und da war es dann doch schon recht zapfig, was uns (leider) zu einer schnellen Weiterfahrt antrieb. Die Hotelsuche war dann etwas schwierig, aber an Ende hatten wir eine super Suite, die wir uns teilten.

Tag 3


Wenn möglich wollten wir über alle restlichen Päße und dann bis Menton kommen. Daher, nach einem herzhaften Frühstück und tanken ging’s um 9:30 Uhr wieder auf die Strasse.








Leider hat unser Vorhaben nicht ganz geklappt. Unser Roadcaptain Peter, hat die Auffahrt zum letzen Paß verpasst und so sind wir in Nizza gelandet. Da wir durch die kühlen Temperaturen im Gebirge verwöhnt waren, waren die Temperaturen am Mittelmeer für uns sehr anstrengend. In Nizza wollten wir nicht übernachten und so sind wir die wenigen Km bis Menton über die Autobahn nach Menton gefahren. 


Wie am Vortag war die Hotelsuche sehr aufreibend. Wir konnten dann ein Familienzimmer für uns drei ergattern. 
Die Zimmergröße war ein guter Testlauf für die  Fähre 😂🤦‍♂️ 

Tag 4


Es sollte ein entspannter Tag werden, die 170 Km zum Hafen von Genua konnten wir auf einer A…backe absitzen. Aber, wir machten Bekanntschaft mit der Hitze, die uns über unsere gesamte Reise begleiten sollte und die setzte uns dann doch sehr zu.







Die Fähre sollte um 21:00 Uhr ablegen, aber wegen eines Motorschadens verging Stunde um Stunde und wir legten erste um 0:30 Uhr ab. 

Tag 5
Später ablegen hat natürlich auch späteres Ankommen zur Folge. Somit planten wir unsere Anreise nach Calvi kürzer. Beim Anlegen hat es ordentlich geregnet und daher legten alle Biker ihre Regensachen an. Wer schon auf einer Fähre unterwegs war, dar kann sich vorstellen was das für eine Sauna war. Und dann, aus der Fähre rausgekommen, kein Regen mehr und so sollte es auch bis Calvi bleiben.


In Calvi angekommen wollten wir nur noch ein Zimmer für jeden, eine Dusche und dann ein 🍺. Auch hier war die Zimmersuche nicht ganz einfach aber am Ende sehr erfolgreich. 
Am Abend ließen wir es uns nur noch gut gehen.




Tag 6
Drei Hotelzimmer zu finden gestaltet sich schwierig und so sind wir aus Calvi, via Internet, auf Hotelsuche gegangen und sind in Marine de Porto, bei Ota, fündig geworden. Dort haben wir unser Basislager für 4 Tage aufgeschlagen.

 











Tag 7 - 9
Unser Ziel war es Tagestouren im Umland zu fahren, die Landschaft genießen, ein Besuch beim Harley Dealer in Ajaccio, gut essen und trinken und möglichst kein Stress bei der Hitze (> 30°).


























Tag 10 + 11
Standortwechsel, wieder zurück nach Calvi in das Hotel Les Arbousiers.


Eine Rundfahrt um Calvi und sonst Meer war das Ziel, neben gut essen und….












  

Tag 12 

Um 6:30 Uhr verlassen wir Calvi in Richtung Bastia zur Fähre nach Livorno.

In Saint-Florent haben wir ein schönes Kaffee entdeckt, in dem wir gefrühstückt haben.


Am Fährhafen angekommen mussten wir dann auch wieder warten, da sich die Abfahrtzeit zwischenzeitlich nochmals verschoben hatte.




Angekommen in Livorno hatte wir keine Mühe unser Hotel zu finden. Aber, was taugt eine Reservierung, wenn das Hotel diese nicht zur Verfügung stellt. Grund, Überbelegung 😂🤦‍♂️ 
2 1/2 Std. verhandeln bringt 2 Zimmer, die wir dann beziehen und zum „Privatstrand“ gehen. Als wir zurück wollen, stellen wir fest, dass wir diesen nicht gebucht haben 🤷‍♂️. Aber als Elztal Biker hat man für alles eine Lösung! Zum Abendessen hatten wir eine super Pizzeria gefunden und auf dem Rückweg zum Hotel noch einen schönen Absacker trinken können.


Tag 13
Nach dem Frühstück haben wir die Bike bepackt und wollten durch die Toskana unsere Heimfahrt starten. 
Erstes Problem, Günters Bike machte keinen Mucks 🤔 Batterie entladen. Eine freundliche Hotelangestellte leistete Starthilfe und so konnten wir zum Harley Dealer in Livorno fahren. Nach einer Stunde Wartezeit und der Aussage, dass keine Batterie auf Lager ist, haben wir pragmatisch entschieden, dass es auch so weitergeht. 
Und los ging’s (ohne weitere Probleme!)


Zweites Problem, die geplante Route (kurvig) führte uns über italienische Straßen die für unsere Bike nicht geeignet waren. Und die Hitze rundete das ganze noch ab. So haben wir, nachdem wir eine Strecke von guten 20 Km wieder zurückgefahren waren und eine Pause einlegen mussten, unsere Reiseplanung komplett geändert. 
Neues Ziel, der Norden vom Gardasee und der Weg dorthin über die Autobahn. Jürgen kannte ein Hotel in Campeggio Toscolano, dass haben wir telefonisch kontaktiert und auch drei Zimmer reservieren können. 
Frisch geduscht haben wir um 17:50 Uhr unser Bier getrunken 😎


Danach schön essen und trinken!




Tag 14
Nach dem Frühstück sind wir zu einer Rundfahrt ins Landesinnere aufgebrochen und haben super Motorradstrecken entdeckt.












Tag 15
Unser Tagesziel ist Pfunds, gleich hinter der Italienischen Grenze. 

Unseren ersten Stop machten wir in MezzocoronaSuper Kaffee, super Blick und super Espresso.




vorbei am Kalterer See


zu unserem Tages Highlight


in/bei Ruffrè kannte Günter das Hotel mit dieser grandiosen Aussicht. Von der Hauptstraße gab es einen Abzweig zu einem Weg, der über 7 Km, recht steil, über Serpentinen zum Hotel führte. Dieser Panoramablick verdiente einen Cappuccino!



In Pfunds sind wir gegen 17:00 Uhr angekommen. Wir waren in einer kleinen Pension mit Selbstbedinung. Nach dem Besuch eines tollen Italiener, waren wir recht satt und haben uns dann noch Bier aus dem Selbstbedinungs-Kühlschrank gegönnt.





Letzter Reisetag
Über den Arlberg Richtung Bodensee und dann in die Heimat



In Wart (Österreich) wurden wir von Alphornbläser begrüßt 😉😎




In Donaueschingen musste es zum Abschluss unserer Reise noch ein Spaghetti-Eis sein 😋


Fazit:
wir hatten eine tolle Zeit! Wir hatten geniales Wetter, wenn auch zum Teil einfach zu heiß, wir sind über 3.484 Km super Routen gefahren und haben jede Stunde genossen!


 
 

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